REQUIEMProjekt©
Viele Legenden drehen sich um die geheimnisvolle Bestellung eines Requiem bei Wolfgang Amadeus Mozart durch den berüchtigten „grauen“ Boten. Die Umstände dieses Kompositionsauftrags sind längst entschleiert – dennoch stellt Mozarts letztes, unvollständig gebliebenes Werk seine Interpreten immer wieder vor die Herausforderung, eine angemessene Form für musikalische Wiedergabe zu finden.
In der Art einer Collage wird confido vocale & camerata versuchen, sich dem Werk von verschiedenen – musikalischen wie inhaltlichen – Aspekten her zu nähern und dabei auch den Charakter seiner fragmentarischen Überlieferung bewusst einzubeziehen.
In diesem Sinne werden die beiden Chorsätze von Georg Friedrich Händel, die Mozart zum Introitus und zum Kyrie inspiriert haben, ebenso Teil des Programms sein, wie gregorianische Gesänge und das 1993 entstandene Orchesterwerk „Memento mori“ des australischen Komponisten Peter Sculthorpe, in welchem der Komponist die mittelalterliche „Dies irae“-Melodie zu einem klingenden Epos verarbeitete.
So wird das Programm zu einem musikalischen Brückenschlag von der Gregorianik über Barock und Klassik bis in die Gegenwart, vom weckenden Ruf der Posaune, die den Jüngsten Tag ankündigt, bis hin zu den sanften Klängen des Didgeridoo, das aus fernen Zeiten und Welten herüber zu tönen scheint.
Ausführende:
Confido Vocale & Camerata |
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Wolfgang Endrös, Gesamtleitung |
Programm:
Wolfgang A. Mozart: Requiem für Soli, Chor und Orchester
Peter Sculthorpe: „Memento mori“ für Orchester
Georg Friedrich Händel: The ways of Zion do mourn , The King shall rejoice
Drei Gregorianische Choräle
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