Matinee mit Panflöte und Orgel

Teilen

Ganz besondere Klänge konnte man am Samstag, 12. März 2022 um 12 Uhr in der Pfarrkirche St. Martinus erleben. Gerlinda van den Berg ließ mit ihrer Panflöte Werke von Bach, Boëly, Händel, Mozart, Fauré, Debussy, Bartok u.a. erklingen. Begleitet wurde sie von Thorsten Maus an der großen Orgel. Das Konzert mit einem sehr abwechslungsreichen Programm war für etwa 50 Besucher ein ganz besonderes Klangerlebnis mit einer Kombination, die man nicht allzu oft zu hören bekommt: Panflöte und Orgel

 

DETAILS ZUM KONZERT:

 

Ausführende:

Gerlinda van den Berg
Panflöte
Gerlinda van den Berg (*1983) begann im Alter von 12 ihre musikalische Laufbahn mit dem Klavierspiel bei Herman Riphagen. Dann studierte sie zunächst am Amsterdamer Konservatorium bei Marjes Benoit und setzte das Studium am Brabanter Konservatorium fort, wo sie 2005 als Instrumentalpädagogin weitere Studien bei Joop Albrecht absolvierte und parallel dazu einen Abschluss für Kammermusik erzielte.Auch die Panflöte erregte Gerlindas Aufmerksamkeit: Im Alter von dreizehn Jahren erhielt sie Stunden bei Gerard Rijken van Olst, bevor sie bei Noortje van Middelkoop ein Studium aufnahm. Da die Panflöte als Volksinstrument aus Rumänien stammt, hat die junge Musikerin sich ijntensiv mit der rumänischen Musik befasst. So setzte sie ihre Studien beim rumänischen Virtuosen Nicolae Pirvu fort. Heute vertieft Gerlinda vor allem die klassischen Spieltechniken auf der Panflöte, wobei sie Mathijs Koene coacht, der als Panflöten-Dozent am Amsterdamer Konservatorium tätig ist.Durch das Beherrschen zweier Instrumente hat sich Gerlinda zu einer vielseitigen Interpretin entwickelt. Sie musiziert mit verschiedenen Duo-Partnern und konzertiert im In- und Ausland. Mehrere CDs sind entstanden. Gerlinda van den Berg erhielt Impulse durch die Teilnahme an Meisterklassen (am Rostocker Internationaler Sommercampus, Intern. Meisterklasse für Liederduos am Amsterdamer Konservatorium u.a.). Im Jahre 2010 schloss sie am Konservatorium in Den Haag ein Studium als Dozentin für Musik ab.
Thorsten Maus
Orgel
Thorsten Maus (*1972) studierte Kirchenmusik an der Folkwanghochschule in seiner Geburtsstadt Essen und schloss das A-Examen mit Auszeichnung in Improvisation ab. Es folgte ein Aufbaustudium an der Musikhochschule in Stuttgart und weiterführende Studien für Improvisation in Amsterdam sowie Dirigieren in Köln und den Niederlanden. Verschiedene Meisterkurse bei namhaften Interpreten gaben wichtige Impulse. 2003 war Thorsten Maus einziger deutscher Preisträger beim Improvisationswettbewerb in Saarbrücken, 2005 Finalist beim Improvisationswettbewerb in St. Albans, Großbritannien. Seit 2004 ist Maus Regionalkantor an der Propsteikirche St. Peter in Recklinghausen, verbunden mit einer Unterrichtstätigkeit in der C-Ausbildung im Bistum Münster. Die Improvisation zu Stummfilmen ist für Thorsten Maus zu einer willkommenen Abwechslung geworden. Konzerte in Nachbarländern wie Polen, Schweden, England, Frankreich, Österreich, Ungarn, Italien, die Niederlande und zuletzt Anfang 2020 nach Russland (Dom Kaliningrad, Philharmonien in Penza, Wolgograd, Perm und Murmansk u.a.). Mitwirkung bei verschiedenen CD-Einspielungen (“Orgeln im Bistum Münster” 2010 und 2017, „Lebensklänge“ 2009), Herausgabe des „Orgelalbum I“ (2007), Herausgabe des „Workbook Orgelchoral“ (2021). Mitwirkung eines Kompositionsbandes für das Erzbistum Paderborn. Seit einigen Jahren ist er Mitglied der Kirchenmusikkommission des Bistums Münster.

Programm:


Sonate g-Moll HWV 360 (G.F. Händel)

– Adagio
– Andante
– Adagio
– Presto

Sonate a-Moll KV 310 (W. A. Mozart)

– Allegro maestoso

Eine kleine Nachtmusik (W.A. Mozart)

– Andante

Italienisches Konzert BWV 971 (J. S. Bach)

– 1. Satz

Sicilienne (G. Fauré)

Un petit negre (C. Debussy)

 

Prélude Op. 3,2 (S. Rachmaninoff)

 

Rumänische Volkstänze (B. Bartok)

1) Jocul cu bâtă 

2) Brâul 

3) Pe loc 

5) Poarga Românească