Nachklang zum Chorkonzert mit dem Nefesch-Vokalensemble

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Was passiert, wenn Gedanken, Stimmungen oder Tatbestände ausgedrückt werden müssen, die förmlich zum Himmel schreien, über die es jedoch unmöglich ist zu sprechen? Singen?! 

Dieser Frage widmete sich das Nefesch-Vokalensemble in seinem Konzert am 07.05.2023 um 17 Uhr in St. Maria Heimsuchung in Herten-Langenbochum mit einem A-cappella-Programm, welches über vier Jahrhunderte hinweg dieser Frage nachgeht. Zu hören waren Werke von W. Rihm, F. Poulenc, J. Brahms u.a.

Das Nefesch-Vokalensemble ist ein junges gemischtes Ensemble, welches 2019 von seiner Leiterin Constanze Pitz gegründet wurde. Aktuell vereinen 26 Sängerinnen und Sänger aus ganz Nordrhein-Westfalen hier ihre langjährige stimmliche und chorische Erfahrung. Nefesch bedeutet in der hebräischen Bibel sowohl „Kehle“ als auch „Seele“. Diese untrennbare Einheit zeigt das Ensemble mit starker sängerischer Präsenz und berührendem Ausdruck: in bestem Sinne mit einem beseelten Klang. Neben Chormusik aller Epochen widmet sich das Ensemble schwerpunktmäßig der A-Cappella-Literatur des 20. und 21. Jahrhunderts, mit großer Neugierde für die klangliche Vielfalt und Ausdruckskraft zeitgenössischer Vokalmusik.

 

Bilder vom Konzert:

Ausführende:

Nefesch Vokalensemble

Das Nefesch-Vokalensemble ist ein junges gemischtes Ensemble, welches 2019 von seiner Leiterin Constanze Pitz gegründet wurde. Aktuell vereinen 26 Sängerinnen und Sänger aus ganz Nordrhein-Westfalen hier ihre langjährige stimmliche und chorische Erfahrung. Nefesch bedeutet in der hebräischen Bibel sowohl „Kehle“ als auch „Seele“. Diese untrennbare Einheit zeigt das Ensemble mit starker sängerischer Präsenz und berührendem Ausdruck: in bestem Sinne mit einem beseelten Klang. Neben Chormusik aller Epochen widmet sich das Ensemble schwerpunktmäßig der A-Cappella-Literatur des 20. und 21. Jahrhunderts, mit großer Neugierde für die klangliche Vielfalt und Ausdruckskraft zeitgenössischer Vokalmusik.






 

Constanze Pitz
Leitung

Constanze Pitz studierte Schulmusik und Chordirigieren (Bachelor) an der Hochschule für Musik Detmold und schloss im Juli 2017 den Masterstudiengang „Chordirigieren“ bei Timo Nuoranne an der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf ab. Das „Instrument Stimme“ steht im Zentrum ihrer Leidenschaft für Chormusik und auch ihres künstlerischen Anspruchs – egal ob als Chorleiterin, als Vokalpädagogin im Einzel- und Gruppenunterricht oder als Lehrbeauftragte an der Bischöflichen Kirchenmusikschule des Bistums Essen, wo sie Kirchenmusiker im Fach „Chorleitung“ ausbildet. Ihr persönliches Anliegen, zeitgenössische Chorliteratur auf professionellem Niveau zur Aufführung zu bringen, hat sie im November 2019 dazu veranlasst das „Nefesch-Vokalensemble“ ins Leben zu rufen.

Programm:

Karol Szymanowski (1882–1937):
Nr. 1: Hej, wółki moje
aus: „Sechs kurpische Lieder“ (1928/29) 


Heinrich Schütz (1585–1672): 

Nr. 21: Ich bin ein rechter Weinstock
aus: „Geistliche Chor=Music“, op. 11 (1648)


Wolfgang Rihm (*1952): 

Mit geschlossenem Mund (1982) 


Johannes Brahms (1833-1897): 

Nr. 2: Vineta: „Aus des Meeres tiefem, tiefem Grunde“ (Wilhelm Müller)
aus: „Drei Gesänge“, op. 42 (1859–61) 


Francis Poulenc (1899–1963):

Un soir de neige (Paul Éluard) (1944) 

  1. De grande cuillers de neige…
  2. La bonne neige…
    3. Bois meurtri…
    4. La nuit le froid la solitude… 

 

Per Nørgård (*1932):
Nr. 1: Wiigenlied (Adolph Wölfli)
aus: „Wie ein Kind“ (1979/80) 


Eric Whitacre (*1970):

Leonardo Dreams of His Flying Machine (Charles Anthony Silvestri) (2001) 


Johannes Brahms: 

Nr. 5: All meine Herzgedanken (Paul Heyse)
aus: „Sieben Lieder“, op. 62 (1873/74) 


Bernd Englbrecht (*1968) (Arr.):

Ein Jäger längs dem Weiher ging (1992)